Ostern ist bekanntlich eine Zeit der Suche. Kinder suchen Eier.Erwachsene suchen ein gutes TV-Programm.
Und manche suchen etwas im Netz, das so nicht angeboten wird.
Woher ich das weiß?
In der von blogger.com automatisch bereitgestellten Statistik meines Blogs werden Suchbegriffe gezeigt, durch die Nutzer auf meine Seite gelangt sind. Da ist mein Name dabei oder Stockholm und einiges anderes, das Sinn macht. Und dann finde ich immer wieder etwas befremdliche Eingaben.
Kürzlich stand dort “Ich möchte mit David Pfeffer schlafen.” *
Gut, den Gedanken finde ich jetzt nicht so abwegig.
Aber was hat der Google-Nutzer sich als Resultat vorgestellt?
Eine Website, auf der er oder sie seine Mailadresse einträgt und dann wird ihm ein Kopulations-Termin zugesendet?
Gibt es Foren, auf denen sich Gleichgesinnte austauschen? Rudelsehnsucht sozusagen.
Ich habe das reproduziert. Peinlich, peinlich. Nun denkt Google für den Rest meines Daseins, ich würde mir von dieser Eingabe auch etwas versprechen.
Das könnte problematisch werden, falls ich mit 80 in ein christliches Altersheim einzuziehen gedenke.
Und tatsächlich: Auf Platz 4 der Suchergebnisse erscheint mein Text zu David Pfeffer.
Künftig sollte ich alle noch so entfernten Worte in Relation zueinander setzen, um den Google-Check zu bestehen. Vorgestern ein neue Stolperer in der Statistik: die Suchworte “Swingerclub Stockholm” hatten jemanden auf meinen Blog gelotst.
Aber wer weiß, wofür es gut ist. Wobei…
Die Vorstellung eines leopardenstringtangabekleideten Dickbauchmannes, der sich beim Lesen eines Textes an der Eichentheke eines einschlägigen Etablissements auf seine mopsigen Schenkel schlägt..