Nun zwitschert sie auch noch!

Früher oder später mußte es ja so kommen.

Als ich – damals, zu Urzeiten – nur unter Androhung wildester Sanktionen das knochengroße Mobiltelefon meines Vaters mit in die schwedischen Wälder nahm – als alle bereits ein Handy besaßen -, betrachtete ich auch weiterhin alle Social Media-Neuerungen mit tiefer Stirnfalte.

Dummerweise brodelt in mir aber auch ein technischer Spieltrieb.
Seitdem ich – ebenfalls vor langer Zeit, seufz – meinen geliebten Volvo Amazon verkaufte, wabert der technische Spieltrieb halt- und ziellos in mir herum.

Einige Jahre konnte er sich in meinem IT-Beruf austoben, aber je strategischer meine Jobs wurden, desto weniger Bastelei blieb noch auf meinem Schreibtisch.

Und so teste ich mich seit Jahren durch die Plattformen.
Inzwischen weiß ich, daß ich nicht so der Instagram-Typ bin. Die Filter-Funktionen sind klasse, aber mir fehlt einfach TEXT.

Das Gleiche bei Pinterest: wunderbare Bilder, man kann sich in Wartezimmern hervorragend in schönste Design-Welten klicken, aber wo sind die WORTE?
Ohne WORTE kann ich nicht.

Twitter war mir bisher immer suspekt.
Was vor allem an Boris Becker liegt.

Der ist mir auch suspekt.
Was wiederum an seinen Twitter-Aktivitäten liegt.

Selbige kenne ich aber nicht von der Plattform, sondern aus der BUNTEn, der Pole Position unter der Wartezimmer-Lektüre.

Oh Herr, nun schreibe ich schon wieder so viel?!
Eigentlich wollte ich doch nur KURZ anmerken, daß es mein Gemecker über die Welt im Allgemeinen und Besonderen nun auch bei Twitter gibt:

Frau E. auf Twitter 

Dort parke ich künftig Kommentare, die als Blog-Post zu mikroskopisch wären.

Das Experiment “Frau E. mäßigt sich in 140 Zeichen” beginnt! 😉