Die WM mag ich.
Sie bringt Spannung in unseren Alltag und einen speziellen Schnuckel ins Bild.
Was ich nicht mag, ist die Berichterstattung über die Partnerinnen der Fußballer.
Spielerfrau.
Ich leide jetzt schon an heftiger TSK (Terminus Spielerfrau Krätze).
Wenn ich das Wort nach dem WM-Finale noch einmal lesen muß, kann ich in Fenistil baden.
Da titelt BUNTE online: “Die Ex-Männer unserer Spielerfrauen”.
Was kommt als Nächstes?
Die Zwergkaninchen der Ex-Männer unserer Spielerfrauen?
Das nimmt langsam Guido Knoppsche Züge an.
Nur, daß seine Serie (Hitlers Helfer/Clique/Frauen/Topfpflanzen) historisch wertvolle Informationen lieferte.
Welche Informationen liefert uns der ehemalige Anhang vom Anhang der Nationalelf?
Um das Ganze auf die Spitze zu treiben, quält eine Körpersprache-Expertin bei BUNTE seit Tagen die geneigten Leser mit Analysen der Spielermann-Spielerfrau-Beziehungen.
Muß man wirklich Körpersprache-Expertinnen bemühen, um die jeweiligen Strukturen zu ahnen?
Manche Beziehungen wirken diskret, liebevoll und zukunftsweisend (wie z.B. Neuer/Gilch, Lahm/Lahm, Müller/Müller).
Bei anderen Verhältnissen er-götze-t man sich an einer Frau, schaut verwundert auf den anhängenden Mann, subtrahiert und wundert sich, daß er sich nicht wundert.
Was mich aber am meisten wundert: Keine der zum Teil sehr erfolgreichen Frauen kontert auf die ewiggleiche Frage nach ihrem Spielerfrauen-Etikett.
Denn die Wirklichkeit sieht doch eigentlich so aus.
Oder nicht? 😉