Das Mastzellaktivierungssyndrom (MCAS) ist eine – selbst viele Jahre nach ihrem Bekanntwerden – leider nach wie vor bei Ärzten wenig bekannte Multisystem-Erkrankung, die in ihrer primären Form geschätzt 17% der Bevölkerung betrifft. Rechnet man alle Fälle von sekundärem MCAS und sämtliche Formen der Mastozytose dazu, dann ist die Dunkelziffer der Betroffenen enorm hoch.
Wegen ihrer vielen Gesichter wird sie aber oft nicht diagnostiziert. Sie ist sozusagen die Mutter von vielen anderen Diagnosen wie zum Beispiel Fibromyalgie, Depression, Reizdarm, Interstitielle Zystitis, Angstzuständen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, MCS.
“Mastzellwas was?!” höre ich auch inzwischen 7 Jahren nach meiner Diagnose im Jahr 2013 immer wieder, wenn ich erwähne, neben meinen chronischen Schmerzen noch vom Mastzellaktivierungssyndrom geplagt zu sein. Deshalb erkläre ich heute die Basics zu dem Krankheitsbild.